Donnerstag, Oktober 10 2024

Mit unserem Projekt „Kirchenburg Dobring” unterstützen wir die Wiederinstandsetzung und den Erhalt der vandalisierten und beschädigten Kirchenburganlage von Dobring. Des Weiteren setzen wir uns für gute und praktische Lösungen ein, die nur noch auf ihren Einsatz warten, um produktiv für den Erhalt der Kirche umgesetzt zu werden.

Zeitnahe Ausbesserung und Pflege

Reinigung des Kircheninneren von Schutt, Müll und Tierexkrementen. Reinigung des Burghofes und Beseitigung der Vegetation um die Feuchtigkeit der Mauern zu reduzieren. Um weiters Eindringen, Diebstahl und Vandalismus zu verhindern, muss schnellstmöglich ein neues Burgtor eingebaut werden.

Reparatur des Daches

Die Holzstruktur des Dachbodens ist in einem guten Zustand, gebrochene Dachziegeln müssen ersetzt werden. Es sollten Schuppenziegeln verwendet werden, die von alten Gebäuden stammen. Dies wäre die kostengünstigste Lösung, denn die alten, aber noch einwandfreie Ziegeln, würden sich besser, harmonischer in das alte Dachbild einfügen. Diese Maßnahme ist besonders wichtig, um den Verfall der Kirche aufzuhalten.

 

Die Wehrtürme müssten mit einer provisorischen Abdeckung bedeckt werden, bis auf den Eingangsturm, dessen noch vorhandenes Dach ausgebessert werden kann. Das Grundwasser soll durch kleine gegrabenen Kanäle von den Kirchenmauern abgeleitet werden, um diese trocken zu halten. Zusätzlich sollten der Zementputz und die Isolierung aus Teer an den unteren Bereichen der Wände, bis zu 15 cm Höhe entfernt werden, da diese die Feuchtigkeit in den Wänden hält. Die Burghüterwohnung muss wieder in einen bewohnbaren Zustand gebracht werden und ein Burghüter eingestellt werden, der ständig anwesend ist. Der Raum zwischen dem romanischen und gotischen Turm sollte wieder zur Geltung gebracht werden.

Restauration der Fresken

Die stratigraphischen Untersuchungen der evangelischen Kirche aus Dobring wurden vom Verein Arcus durchgeführt. Ziel der Forschung war die Bestimmung der Putzschichten, die Auffindung von Wandmalereien, Ornamenten, die sich unter späteren Putzschichten befinden, sowie der zugemauerten architektonischen Elemente. Die Untersuchung der Architekturoberfläche wurde von Kiss Lóránd und Filip Alexandru im August 2014 durchgeführt.
Zur Restaurierung gehören das Aufdecken der Wandmalerei aus dem 14. Jahrhundert, die sich in der Apsis befindet und der Wandmalerei aus dem 18. Jahrhundert im Kirchenschiff, im Anschluss ihre Restaurierung, zu der noch die Wandmalerei des Heiligen Christophorus auf der Südseite des romanischen Turmes hinzukommt.

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